FörderkonzeptUnser heilpädagogisches Förderkonzept
Unser heilpädagogisches Förderkonzept basiert auf einer multimodalen Fördermethode. Das heißt, es werden alle an dem Prozess beteiligten Personen im Umfeld des Kindes mit einer Problematik in die Förderung einbezogen, Eltern, Erzieher, Lehrer, Therapeuten, Ärzte usw.
Wir sind überzeugt, dass nur durch eine konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten eine Verbesserung und Veränderung der Gesamtsituation erreicht werden kann. Gemeinsam entwickelte neue Handlungsstrategien können eine positive Entwicklung fördern und weitere Komplikationen verhindern.
Zu Beginn jeder heilpädagogischen Förderung wird das zugrunde liegende Problem des Betroffenen durch eine Einzeldiagnostik (nach ICF) oder unter Einbeziehung der Diagnosen und Informationen anderer Dienste genau identifiziert. Dies ist Voraussetzung für die Planung der geeigneten Methode und für die laufende Kontrolle.
Bei wöchentlichen Teambesprechungen oder Supervisionen wird die heilpädagogische Förderung regelmäßig überprüft. Dabei wird auch das Verhalten der zuständigen Heilpädagogin unter dem Aspekt reflektiert, wie effektiv die Förderung verläuft.
Diagnoseverfahren
Zur Anwendung kommen folgende Diagnoseverfahren.
Entwicklungsdiagnostik: | Einsatz von speziellen Testverfahren zur Entwicklungsstanderhebung. |
Begleitdiagnostik: | Fortlaufende Hypothesenbildung über die Personen-Umfeld-Bezüge und ihre Überprüfung im Prozess |
Prozessdiagnostik: | Diese wird durchgeführt mittels fundierter, professioneller Beobachtung, Anamneseerhebung und Auswertung der Informationen aus Kooperationsgesprächen. |
Förderdiagnostik: | Konzipierung eines individuellen Förderplanes, der sich am Arbeits- und Lernweg des Klienten orientiert und regelmäßig dokumentiert und modifiziert wird. |
Abschlussdiagnostik: | Förderverlauf und erreichte Ziele werden reflektiert und dokumentiert, ggf. Rest-symptome beschrieben und Empfehlungen ausgesprochen. |
